2020 - Förderkreis Mindelheimer Museen eV

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Förderkreis Mindelheimer Museen erwirbt Beringers ‘Siegerbild’ für das Heimatmuseum

Die beiden Hauptzwecke des Museumsvereins Mindelheim sind finanzielle und personelle Unterstützung der hochinteressanten fünf Museen und der Millner Galerie in der Hermelestraße (Archäologiemuseum, Textilmuseum, Krippenmuseum und Millner Galerie), in der Silvesterkirche (Turmuhrenmuseum) und Heimatmuseum in der Hauberstraße. Mit fünfstelligen Beträgen  jährlich unterstützt der Verein die Anschaffungen und Instandhaltungen der Museen. Grundlage sind Mitgliedsbeiträge von lediglich einem Euro pro Monat die jedes der rund 700 Mitglieder entrichtet. Spenden und Aktionen wie Benefizkonzerte oder Flohmärkte ergänzen die Einnahmequellen. Personell verrichten die Mitglieder zum Beispiel Kassendienste und helfen beim Aufbau von Ausstellungen.
Markus Fischer, Leiter des Heimatmuseums trat im Frühjahr an den Verein heran, mit der Bitte ein Max Beringer Bild zu erwerben. Es sei das mit zwei Silbermedaillen prämierte Bild ‘Hochzeitslader’ für das Beringer 1913 bei der Frühjahrsausstellung der Kunstakademie München 3000 Goldmark und ein halbjährliches Rom Stipendium gewann. Der Verkäufer aus dem Salzkammergut Schloss Orth bot es zu einem fairen Preis an. Da der Museumsetat der Stadt Mindelheim bereits verbraucht war, sprang der Förderverein sehr gerne ein und erstattete den Kaufpreis von 5000 Euro. Problematisch erwies sich der Transport des über zwei Meter hohen Gemäldes nicht nur wegen seiner Größe, sondern auch wegen der Pandemievorschriften. Zunächst wurden die Grenzen kurz vor dem vereinbarten Märztermin geschlossen und danach bestanden Kontaktverbote. Am 24. Juni 2020, dem 59. sten Todestag des Malers, der einer Mindelheimer Juweliersfamilie entstammte, konnte das Bild nun von Vereinskassiererin Traudl Keil, Vereinsvorsitzendem Ernst Woisetschläger und Heimatmuseumsleiter und Kreisheimatpfleger Markus Fischer in Empfang genommen werden. Im Heimatmuseum wird es einen würdigen Platz erhalten, ist das Bild doch ein Beweis welch hochkarätigen Künstler aus der Stadt der ‘Kultur und Lebensfreude’ an der Mindel kommen.

Bild Traudl Keil: Das heimgekehrte Behringer Siegerbild ‘Hochzeitslader’ wurde von Verkäufer  ???Partzer (v.l.n.r) an Förderkreisvoritzenden Ernst Woisetschläger und Heimatmuseumsleiter Markus Fischer übergeben

Benachrichtigung an die Mitglieder des Förderkreis: Volksliedersingen am Donnerstag 26.3. ,der im Gasthaus Storchen vorgesehen war,
abgesagt Grund Coronavorsorge.
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Benachrichtigung an die Mitglieder des Förderkreis: Samstag 4.4. um 10 Uhr: Besichtigung der Lehranstalt des Bezirks-Fischereihofes fällt wegen Corona Problematik aus
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Aufgrund der Corona Problematik muss die für Mittwoch 18.03. geplante Vortragsveranstaltung mit Peter Hartmann im Museum leider ausfallen.

Das nächste Volksliedersingen findet statt am 26. März im Gasthaus Storchen, Landsbergerstraße um 19 Uhr.

Krippen-Sonderausstellung war Ziel unserer Februarveranstaltung

Durch die Sonderausstellung über seltene Krippen, die unsere Krippen-Museumsleiterin Friederike Haber zusammen mit Markus Fischer und den rührigen Mitgliedern des Mindelheimer Krippenvereins zu dessen Jubiläum gestaltet hatten wurden über zwanzig Mitglieder fachkundig geführt. Wir erfuhren Wissenswertes über die unterschiedlichen Materialien mit denen gearbeitet wurde und über die diversen Motive, zum Beispiel bei Jahreskrippen, deren Bildgebung im Laufe des Jahres geändert werden konnten. Des Weiteren erklärte Frau Haber uns die Entstehungsgeschichten, die meist in Handarbeit im Winter von oft großen Familien hergestellt wurden um die Familien zu ernähren. Am Ende der Ausstellung war dann auch noch die Wagnersche Holz-Skandalkrippe zu sehen, die nicht nur ein Kind in der Krippe zeigt, sondern auch ein Kind zusätzlich in den Armen Marias, was den damaligen Stadtpfarrer Biehler auf die Palme brachte und so der Krippe zu einer bundesweiten Berühmtheit verhalf.


Rammingen war Besuchsziel

Eine ungewöhnliche Jahreskrippe und andere ausgefallene Figurenkrippen
zeigte uns am 16. 1. der Ramminger Bürgermeister Anton Schwele. Anschließend
ließen sich die Mitglieder im Ramminger Dorfcafé Kuchen und Kaffee
schmecken. Im Anschluss daran konnten einige noch die Zeit nutzen und die
hervorragende Sammlung religiöser Kunst von Bartholomäus Ernst in Bad
Wörishofen zu besichtigen.
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